Unsicherheit gehört zum Leben – doch aktuell scheint sie allgegenwärtig: wirtschaftliche Krisen, politische Spannungen, technologische Umwälzungen. Wie können wir psychisch stark bleiben, wenn nichts sicher scheint?
Was ist Resilienz?
Resilienz ist die Fähigkeit, Krisen zu bewältigen und daran zu wachsen. Sie bedeutet nicht, keine Schwierigkeiten zu haben – sondern mit ihnen konstruktiv umzugehen.
Laut Masten ist Resilienz ein „gewöhnliches Zauberwerk“ – ein Set normaler menschlicher Fähigkeiten, die wir trainieren können.
Faktoren psychischer Stärke
🔹 Akzeptanz: Nicht gegen Unveränderliches kämpfen, sondern es annehmen.
🔹 Optimismus: Realistisch bleiben – aber auch das Gute sehen.
🔹 Selbstwirksamkeit: Vertrauen, dass man handeln und gestalten kann.
🔹 Soziale Bindungen: Unterstützung suchen und annehmen.
Übungen zur Resilienzförderung
✅ Dankbarkeitstagebuch: Täglich 3 Dinge notieren, die gut waren.
✅ Gedanken hinterfragen: Bei Sorgen: „Ist das eine Tatsache oder eine Befürchtung?“
✅ Problem in Schritte teilen: Große Probleme in Teilziele zerlegen.
✅ Netzwerke pflegen: Mindestens einmal pro Woche aktiv ein Gespräch suchen.
Fazit
Psychische Stärke ist kein festes Merkmal, sondern eine Fähigkeit, die du entwickeln kannst. Sie hilft dir, auch in unsicheren Zeiten den Kurs zu halten.
Quellen
- Masten, A. S. (2001). American Psychologist, 56(3), 227-238.